Stehen Sie vor der Entscheidung zwischen günstigen Importfliesen und hochwertiger Produktion aus den Niederlanden?
Fragen Sie sich, ob der Preisunterschied tatsächlich zu besseren Leistungen, höherer Zuverlässigkeit und besserem Service führt – besonders bei internationalen Projekten?
In diesem Artikel erfahren Sie, warum sich immer mehr Projektleiter bewusst für die niederländische Produktion von Van Heugten Teppichfliesen entscheiden.
Wir werfen einen Blick auf über 70 Jahre Innovation, vergleichen technische Leistungen mit internationalen Marken und zeigen, was „Made in Holland“ konkret für Ihr Projekt bedeutet.
Was macht gute Teppichfliesen wirklich aus? Dieser Artikel hilft Ihnen, fundierter zu entscheiden – auch, ob Van Heugten zu Ihrem Projekt passt.
„Wir wissen genau, was in unseren Böden steckt“
Ein Gespräch mit Martijn van Heugten
Was macht einen niederländischen Teppichfliesenhersteller einzigartig in einem Markt voller Massenware?
Um das zu verstehen, blicken wir zunächst auf den Ursprung zurück:
1956 brachte P.J. van Heugten die erste lose Teppichfliese auf den Markt – robust, modular, wiederverwendbar und bei Bedarf jederzeit neu einsetzbar. Damit begann eine Familiengeschichte, die bis heute Innovation mit tiefem Materialverständnis verbindet – mit einer Produktion, die vollständig unter einem Dach in den Niederlanden stattfindet.

Die Revolution von 1956
Wie die Teppichfliese erfunden wurde
Martijn, was machte die allerersten Heugaflor-Fliesen so bahnbrechend?
„Es war ein völlig neues Konzept“, erzählt Martijn. „1956 brachte P.J. van Heugten eine 50×50 cm große Fliese unter dem Namen Heugafelt auf den Markt – lose verlegbar, ganz ohne Bodenleger. Sie bestand aus Tierhaaren – hauptsächlich von Ziegen und Schweinen – und war dadurch robust, isolierend und leicht zu transportieren.“
Warum war Tierhaar damals die beste Wahl?
„Ziegen- und Schweinehaar war damals reichlich verfügbar, extrem strapazierfähig – aber barfuß schon etwas kratzig“, sagt Martijn lachend. „Für Babys hieß das: schnell laufen lernen! Trotz der rauen Haptik war das Material wegen seiner Langlebigkeit sehr beliebt.“
Welche natürlichen Eigenschaften waren entscheidend?
„Tierhaar regulierte die Feuchtigkeit hervorragend – die Fliesen wurden bei Nässe förmlich lebendig. Die Schalldämpfung war stark ausgeprägt, und durch die isolierende Wirkung sank der Energieverbrauch deutlich.“

Vom Großraumbüro zum Statussymbol
Wann erlebten Teppichfliesen ihren großen Durchbruch?
„In den 1960er- und 70er-Jahren“, sagt Martijn. „Damals kamen die ersten Großraumbüros auf. Teppichfliesen waren ideal für die Akustik – und perfekt, um Kabel unter Hohlraumböden zugänglich zu halten.“
Warum wurden sie später auch im Wohnbereich so beliebt?
„Weil sie Komfort und Farbe ins Haus brachten. Plötzlich konnte man einen Boden gestalten, der gleichzeitig edel und praktisch war. Wer Teppichfliesen im Wohnzimmer hatte, war stolz darauf – es wurde fast schon ein Statussymbol.“
Insider-Tipp von Martijn:
„Teppichfliesen tragen zu einem ausgeglichenen Raumklima bei: Sie speichern überschüssige Feuchtigkeit und geben sie bei Bedarf wieder an die Luft ab.“

Die Entwicklung über drei Generationen
Was waren die größten Wendepunkte in der Geschichte der Teppichfliese?
- 1. Generation (1950er–1960er): Tierhaar
- 2. Generation (1970er): Getuftete synthetische Garne
- 3. Generation (1980er–1990er): Designkollektionen wie Heuga 580
„Der Umstieg auf getuftete Fliesen mit synthetischen Garnen brachte mehr Komfort, größere Skalierbarkeit und visuelle Vielfalt. In dieser Phase kamen auch kreislauffähige und emissionsarme Rücken zum Einsatz.“
War Design ein kultureller Wendepunkt?
„Ja, definitiv. Der Boden wurde nicht länger nur als funktionaler Belag gesehen, sondern als aktives Gestaltungselement. Seit den 90ern haben Architekt*innen dabei ein immer größeres Mitspracherecht – besonders bei Farbe, Struktur und Linienführung.“
Moderne technische Innovationen
Teppichfliesen von Van Heugten überzeugen in vier entscheidenden Bereichen:
- Akustik: bis zu 30 dB Schallreduktion
- Wärmedämmung: 25 % bessere Wärmespeicherung im Vergleich zu Hartböden
- Raumluftqualität: emissionsarme Materialien – geeignet für den Einsatz in Pflege- und Gesundheitsbereichen
- Brandschutz: klassifiziert nach Bfl-s1
Wichtige Materialrevolutionen: Vom Tierhaar über Polyamid (Nylon) bis hin zu recycelten Kunststoffen wie ECONYL® – hergestellt aus industriellen Abfällen und gebrauchten Fischernetzen.
Kreislaufrevolution: Vom Meeresabfall zum Premiumboden
- 1 Tonne Fischernetze = 1.000 m² Teppichfliesen
- 80 % weniger CO₂-Emissionen
- Unbegrenzt recycelbar
Niederländische Qualität statt anonymer Massenproduktion
Van Heugten steht für persönliche Nähe, Transparenz und echtes Fachwissen – im Unterschied zu internationalen Großkonzernen.
✔ Kurze Wege & direkte Ansprechpartner
✔ Anpassungen innerhalb von 24 Stunden möglich
✔ Schnelle Lieferung direkt aus Nijkerk (NL)
✔ Qualitätskontrolle im eigenen Haus
✔ Werksbesichtigung auf Wunsch jederzeit möglich
✔ Maßanfertigungen auch bei kleinen Stückzahlen
✔ Technisches Know-how direkt vom Hersteller
Was bedeutet „Made in Holland“ konkret?
„Das bedeutet echte Herkunft“, sagt Martijn. „Die Fabrik liegt nur fünf Minuten von meinem Showroom entfernt. Wir arbeiten mit kurzen Lieferketten, lokalen Fachkräften und vollständiger Transparenz – unsere Kunden können den gesamten Produktionsprozess live miterleben.“
Die Zukunft der Teppichfliese
Van Heugten investiert gezielt in drei zukunftsweisende Entwicklungen:
-
Biobasierte Materialien: Garne aus pflanzlichen Reststoffen, kompostierbare Rückenbeschichtungen
-
Transparenz: Ein Materialpass mit CO₂-Fußabdruck pro Quadratmeter schafft klare Vergleichswerte
-
Wiederverwendbarkeit: Volle Modularität für weniger Abfall und eine deutlich längere Lebensdauer
„Indem wir Innovation mit 70 Jahren Materialkompetenz verbinden,“ sagt Martijn, „wissen wir genau, was unsere Kunden erwarten dürfen – heute und auch in zehn Jahren.“

Foto: Tuca-Tiles-Fabrik in Irland. Porträt von Peter und Cor van Heugten.
Familiäres Erbe: Die Linie von Cor van Heugten
Cor van Heugten – Sohn des Erfinders P.J. van Heugten – sorgte dafür, dass die Produktion in Familienhand blieb. In den 1980er-Jahren gründete er eine unabhängige Fabrik in Irland: Tuca Carpet Tiles (Tufted Carpets).
Später übernahm sein Sohn Peter van Heugten das Unternehmen und benannte es um in PeVanHa.
Bis heute befindet sich die Produktion in der Hand von Jeanette van Heugten und ihren Kindern – eine über 70-jährige Handwerkslinie, mit der Van Heugten Teppichfliesen stolz zusammenarbeitet.
Zeitstrahl: Die Entwicklung von Van Heugten Teppichfliesen
Jahr | Meilenstein | Beschreibung |
---|---|---|
1956 | Erfindung von Heugafelt | Erste Teppichfliese aus Tierhaar, mit Juterücken |
1960er | Durchbruch im Bürobereich | Schallschutz, Dämmung, Kabelzugänglichkeit |
1970er | Teppichfliese im Wohnraum | Design, Farbe, modisches Statussymbol |
1970–1980 | Getuftete Fliesen | Heuga 500 und andere Schlingenqualitäten |
1972 | Produktionsaufspaltung | Gründung von Tuca Tile |
1979–1980 | Beginn PeVanHa | Cor van Heugten startet gemeinsam mit Sohn Peter – später PeVanHa |
1988 | Übernahmen | Heuga wird an Interface verkauft |
1990er | Architektonisches Design | Heuga 580, Leitsysteme und Zonenkonzepte |
2000er | Fokus auf Nachhaltigkeit | Recycelte Garne, emissionsarme Materialien |
2010er | Van Heugten Teppichfliesen | Beginn der engen Zusammenarbeit mit PeVanHa |
2020er | Kreislauforientierte Innovation | Biobasierte Materialien, natürliche Farbtöne, innovative Strukturen |
Zukunft | Vollständige Integration | Transparenz, Zirkularität und biobasierte Produktion als neue Standards |
Warum Familienunternehmen die Zukunft sind
Wahre Innovation entsteht nicht aus Tabellenkalkulationen, sondern aus Erfahrung – mit Materialien, Prozessen und den Menschen, die den Boden täglich nutzen.
Van Heugten verbindet dieses Wissen mit kurzen Entscheidungswegen, fairer Produktion und lokaler Verantwortung.
Für Projektleiter, die auf langfristige Zuverlässigkeit setzen, ist Van Heugten kein bloßer Lieferant, sondern ein echter Partner.
„Wir arbeiten persönlich, mit Fachwissen und echter Leidenschaft für unser Handwerk. Keine Standardlösung – sondern maßgeschneiderte Beratung für jedes Projekt“, fasst Martijn zusammen.
„Da mein Showroom nur fünf Minuten von der Produktionsstätte entfernt liegt, können Kunden den gesamten Prozess miterleben – vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt.“
Überzeugen Sie sich selbst
Möchten Sie erleben, warum 70 Jahre Familientradition noch immer den Unterschied machen?
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